Aus unserem bestehenden Angebot können Sie einfach wählen. Wir richten das Training an Ihren Bedarfen und Gegebenheiten individuell aus.
Soziale Interaktionen sind in der modernen Arbeitswelt so wichtig geworden, wie nie zuvor. Das Stichwort heißt Kollaborieren und wird von der britischen Wirtschaftszeitschrift The Economist als „nahe an der Gottesfrucht“ bezeichnet. Gleichzeitig ist die Aufgabe Menschen zu beraten, zu betreuen oder zu begleiten zum Mittelpunkt vieler Tätigkeiten geworden. Für viele macht die zwischenmenschliche Interaktion im Job den besonderen Reiz und die Sinnhaftigkeit der eigenen Tätigkeit aus. Gleichzeitig liegt in der intensiven Zusammenarbeit mit Kollegen*innen und einer hohen Interaktionsrate mit anderen Menschen auch einer der größten Risikofaktoren für die eigene Gesundheit. Emotionaler Stress kann zu hohen psychischen Belastungen und langfristig zu schwerwiegenden Erkrankungen führen. Insbesondere die alltägliche Kommunikation führt nicht selten zu Konflikten, denen wenig Bedeutung zugemessen wird, die dennoch eine enorme Wirkung auf das eigene Stressempfinden haben. Konflikte zwischen Menschen sind häufig auf unterschiedliche Wertesysteme zurückzuführen, die uns bei Äußerungen überhaupt nicht bewusst sind. Tonfall, Mimik und Gestik drücken aus, wie wir zu unserem*unserer Gesprächspartner*in stehen, ohne dass wir tatsächlich bewusst Vorbehalte haben. Die Chancen für Missverständnisse sind damit enorm hoch. Da wir soziale Wesen sind, denen ein harmonisches Miteinander in früheren Zeiten das Überleben gesichert hat, lösen kommunikative Ungereimtheiten schnell starke Stressempfindungen aus, die nur schwer zu kontrollieren sind. Wenn es uns jedoch gelingt, Wertekonflikte und unbewusste Vorbehalte zu erkennen, können wir dem eigentlichen Konflikt konstruktiv begegnen und die menschliche Mannigfaltigkeit als Zugewinn für unsere Arbeit betrachten. Das Seminar beschäftigt sich damit, eigene Lebensrollen und Kommunikationsmuster zu erkennen und die hiermit verbundenen Gedanken und Gefühle bewusst wahrzunehmen und zu akzeptieren. Es gilt hieraus entstehenden Konflikte im Miteinander als stressauslösende Faktoren anzuerkennen und ihnen konstruktiv zu begegnen, indem wir unser Gegenüber mit seinen Einstellungen und Meinungen besser wertschätzen lernen. Ein Schwerpunkt liegt darauf, zu verstehen, dass wir mit unserem Kommunikationsverhalten einerseits Auslöser für Missverständnisse und Konflikte und damit für unser eigenes Stressempfinden sind, andererseits jedoch auch die Chance haben, durch unser Verhalten bewusst etwas daran zu ändern. Ziel ist es, für eine wertschätzende Gesprächsatmosphäre zu sensibilisieren und sich sowohl beim Zuhören als auch beim Sprechen, dem anderen respektvoll zuzuwenden und hierbei die Erfahrung zu machen, dass es in unserer Hand liegt, Kommunikation stressfrei zu gestalten und damit das eigene Stressempfinden deutlich zu reduzieren.
Arbeiten wann und wo ich möchte - die Digitalisierung macht es möglich. Die Arbeitswelt hat sich mit der Ausbreitung digitaler Medien wie Smartphone, Tablet und Laptop deutlich verändert. Ein Großteil der Arbeitnehmer*innen hat mittlerweile die Möglichkeit, an wechselnden Orten oder von unterwegs aus zu arbeiten. Maximale Flexibilisierung für eine gestiegene Effizienz und eine optimale Work-Life-Balance. Die unterschiedlichsten Kommunikationstools versprechen Unterstützung: digitale Kollaborationsplattformen, Projektmanagement-Software, Filesharing-Tools, firmeninterne Social Networks, Meeting-Software. Natürlich hat jedes dieser Helferlein eine integrierte Chat- oder Messengerfunktion, die Neuigkeiten direkt auf dem Smartphone anzeigt. Wir können also jederzeit mit unseren Kollegen*innen in Kontakt bleiben und kurzfristig inter- und reagieren. Doch arbeiten wir hierdurch tatsächlich besser zusammen? Macht uns das alles wirklich produktiver? Ohne Frage, ein kontinuierlicher Austausch verhindert doppelte Arbeit, beschleunigt Problemlösungen, fördert die Zusammenarbeit. Doch ersetzt der kurze Chat tatsächlich den persönlichen Austausch? Führt nicht die Möglichkeit Ort und Zeit für die Arbeit selber wählen zu können dazu, dass sich Freizeit und Arbeit immer weniger voneinander abgrenzen lassen und es zu einer kontinuierlichen Arbeitsverdichtung kommt? 84% der Arbeitnehmer*innen sind permanent erreichbar, auch wenn sie das Büro verlassen haben. 46% geben an, keine 5-Tage Woche zu haben, sondern auch am Wochenende und abends zu arbeiten. 20% arbeiten mit ihrem Smartphone, Tablet oder Laptop kurz bevor sie schlafen gehen. 7,4 Millionen Deutsche leiden unter wiederkehrenden Schlafstörungen, die langfristig krank machen. Experten*innen sagen, die Ursachen wären gesellschaftlich begründet: zu viel Stress, ständige Erreichbarkeit, das Licht von Smartphone, Laptop und Tablet, das den Schlaf-Wach-Rhythmus stören. Immer öfter berichten Menschen von einem dauerpräsenten Gefühl des „Gehetztseins“. Dem Gefühl, nie fertig zu werden, immer alles „gerade so“ hinzubekommen, nie mal abschalten zu können. Da wartet immer schon die nächste E-Mail, die nächste TelKo, der nächste Punkt auf der to-do-Liste, der sich mal eben schnell abarbeiten lässt. Dank moderner Technik auch auf dem Spielplatz oder während einer Verabredung. Doch die Sucht nach Effizienz schränkt Freiräume und bewusst erlebte Zeit immer mehr ein. Damit einher geht eine Unzufriedenheit, die zu einer Unlust, vielmehr einer Abwehr gegenüber der eigenen Arbeit wird. Es ist doch sowieso nicht zu schaffen. Das Seminar soll Wege aufzeigen, trotz unumkehrbarer Digitalisierung der Arbeitswelt, Inseln für sich selber und den realen Kontakt zu Mitmenschen zu schaffen. Es geht darum, wie es gelingt Motivation für Arbeitsaufgaben zu generieren und nicht jeden Morgen vor der Aufgabe zu stehen, den halben Tag Mails und Benachrichtigungen zu bearbeiten, sondern zum Kern der eigenen Arbeit zurückzukommen. Wir werden individuelle Strategien entwickeln, um auch mal offline zu sein, gleichzeitig aber auch der Informationsflut gerecht zu werden. Es soll darum gehen, sich bewusst zu machen, wie viel effektiver es ist, nicht alles gleichzeitig, sondern eine Sache nach der andere – dafür aber richtig – zu tun und damit zu einer koordinierten Arbeitsweise, zu qualitativ hochwertigeren Arbeitsergebnisse und einer bewussteren Work-Life-Balance zurückzufinden, um die eigene Lebensqualität und -zufriedenheit zu erhöhen, gleichzeitig aber auch effizient und produktiv zu bleiben.
Der heute stark leistungsbezogene Alltag erfordert von Arbeitnehmer*innen viel Energie. Das Gleichgewicht zwischen An- und Entspannung, Aktivität und Ruhe, Stress und Erholung ist teilweise gestört und kann zu einer Dauerbelastung führen, die zum Mitverursacher zahlreicher Erkrankungen werden kann. Der dauerhaften Belastung gerecht zu werden bzw. bewusst erholsa-me Auszeiten zu initiieren kann man erlernen. Hierbei sollte es um eine Ressourcenförderung statt Symptombekämpfung gehen. Ziel ist es, Stresserleben zu reduzieren oder zu vermeiden. Das Seminar Stark gegen Stress ist darauf gerichtet, die Teilnehmer*innen für das Thema Stress und die Notwendigkeit einer individuellen Stressbewältigung zu sensibilisieren. Hierbei geht es insbesondere darum, individuell unterschiedliche Reaktionen von Menschen auf Stressauslöser sowie die Verankerung von Stressverhalten im persönlichen Lebensstil herauszuarbeiten. Bezugnehmend hierauf entwickeln die Teilnehmer*innen geeignete Fertigkeiten zur Bewältigung von Belastungen im persönli-chen, sozialen und beruflichen Umfeld. Es geht dabei nicht darum, Verhalten grundlegend zu verändern, sondern sich Hand-werkszeug anzueignen, um besser mit stressigen Situationen umzugehen und zielgerichteter agieren zu können. Hiermit wird die Fähigkeit gefördert, ein Gleichgewicht von An- und Entspannung herzustellen. Ziel ist ein spürbar verbesserter Umgang mit Herausforderungen im Alltag und damit auch ein besserer Umgang mit sich selbst.
Seit ca. 15 Jahren wird in Deutschland eine Zunahme stressbedingter Krankschreibungen beobachtet. Betrachten wir Stress jedoch aus einer neutralen Perspektive heraus, unterstützt dieser uns seit jeher dabei, in Notfallsituationen Höchstleistungen zu erbringen. Dies kostet Energie, ist für einen überschaubaren Zeitraum aber gut machbar. Erst eine permanente Belastung von Körper und Psyche führen langfristig zu Erschöpfung und Krankheit. Vielfach begreifen wir Stress als ein „äußeres Übel“, dem wir einfach ausgesetzt sind. Häufig kommt der Druck jedoch gar nicht nur von außen, sondern oft von uns selbst. Die Studie einer deutschen Krankenkasse zeigt, dass 43% der Menschen in Deutschland sich aufgrund ihrer hohen Ansprüche an sich selbst unter Druck setzen. Auch zeigen Theorien, dass erst eine Kombination von Stressoren und persönlichen Stressverstärkern Stressempfinden auslöst. Stressoren sind vielfach äußere Umstände, die nicht sofort veränderbar sind. Stressverstärker sind jedoch der äußerst individuelle Anteil der Betroffenen am Stressgeschehen. Und genau an dieser Stelle haben wir die Möglichkeit proaktiv etwas zu verändern, nicht mehr länger unserem eigenen Stressempfinden ausgesetzt zu sein. Hierfür bedarf es jedoch einer ausgeprägten Routine. Verhaltensmuster sind tief in uns verankert und nicht durch den reinen Willen beispielsweise dem Stress im Alltag gelassener zu begegnen, veränderbar. Psychologische Theorien gehen davon aus, dass die Willenskraft des Menschen und die Fähigkeit, Verhalten zu regulieren begrenzt sind und sich mit der Zeit erschöpfen. Gewohnheiten hingegen erfolgen weitestgehend automatisch. Im Grunde weiß ich, dass ein bestimmtes Verhalten für mich nicht zielführend ist, die etablierte Gewohnheit scheint auf den ersten Blick aber Kraft zu sparen. Es gilt also Verhaltensmuster, die das eigene Stressempfinden positiv beeinflussen, zu (neuen) Gewohnheiten zu machen. Im Alltag ist es jedoch oft gar nicht so einfach, das eigene Verhalten zu verändern und neue Gewohnheiten zu etablieren. Es braucht gewissermaßen eine Trainingsphase, in der neue Handlungsmuster und Routinen eingeübt werden, um sie nachhaltig zu verankern. Das Seminar eignet sich insbesondere für diejenigen, die sich schon mit den Grundlagen des Stressmanagement beschäftigt haben und bereits „innere Antreiber“ als Stressoren identifiziert haben, denen sie nun aktiv begegnen möchten, um eine nachhaltige Veränderung im Lebens- und Arbeitsalltag zu erreichen. Neben der Auseinandersetzung mit persönlichen Zielen, um eine individuelle Lebensbalance herzustellen, geht es in dem Seminar darum, wie eine Eigenmotivation gelingt, um gesetzte Ziele tatsächlich langfristig zu verfolgen und das eigene Stressempfinden zu reduzieren. In enger Begleitung entwickelt jede*r Teilnehmer*in auf Grundlage einer Handlungsanleitung eigene Routinen und einen Plan, um diese in den eigenen Alltag zu integrieren.
Gesund und leistungsfähig sein und bleiben, das ist es, was wir durch Nahrung erreichen möchten. Der stressige und durchge-plante Arbeitsalltag verleitet uns jedoch viel zu häufig dazu, uns einseitig zu ernähren, zu schnell und zu viel zu essen. Doch was benötigen Körper und Geist eigentlich, um über den gesamten Arbeitstag hinweg kontinuierlich konzentriert und leistungsfähig zu bleiben? Welchen Unterschied macht es, eine Avocado mit einem Fettanteil von 18% oder eine Wurstsemmel mit einem ähnlich hohen Fettanteil zu essen? Von Natur aus sind wir nur mit wenigen Instinkten ausgestattet, die uns vorgeben könnten, was, wie viel und in welchen Ab-ständen wir essen sollten. Essen müssen wir „lernen“. Das Seminar beschäftigt sich mit den Grundlagen einer ausgewogenen und abwechslungsreichen Ernährung, die sich schnell und einfach in jeden Arbeitsalltag integrieren lässt. Um besser zu verste-hen, warum die Vernunft zwar davon abrät, das Bedürfnis nach fettigem und süßem Essen trotzdem da ist, gehen wir den Ursa-chen von Leistungstiefs, Heißhungerattacken und Mittagsmüdigkeit auf den Grund und sagen ihnen mit den richtigen Lebens-mitteln den Kampf an. Im Seminar probieren wir mit einfachsten Mitteln Gerichte aus, für die es nicht mehr Zeit und Aufwand braucht, als sich in der Schlange beim Bäcker anzustellen, die aber ausreichend Energie und Nährstoffe zur Verfügung stellen, um allen Anforderungen des Alltags gewachsen zu sein. Zusätzlich beschäftigt sich das Seminar mit dem sozialen Aspekt von Essen. Die Mittagspause ist vielmehr als nur gemeinsame Nahrungsaufnahme. Sie ist ein soziales Ereignis, das Kollegen*innen zu Verbündeten und den Arbeitsalltag bunter macht. Was tun also, wenn die gesamte Bürogemeinschaft zum Mittagessen in die Kantine oder zum Italiener um die Ecke geht, mir der zeitliche und finanzielle Aufwand aber eigentlich zu hoch ist und ich mich noch dazu gesünder ernähren möchte? Die Lösung kann nicht sein, alleine in der Teeküche sitzen. Es geht um Synergieeffekte unter Kollegen*innen, die soziale Dimension mei-nes Essverhaltens und das Hinterfragen von Gewohnheiten während der Arbeitszeit, um sowohl mein Wohlbefinden als auch meine Leistungsfähigkeit zu erhöhen.
Die an dieser Stelle vorgesehenen Inhalte können aufgrund Ihrer aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt werden.
Diese Webseite bietet möglicherweise Inhalte oder Funktionalitäten an, die von Drittanbietern eigenverantwortlich zur Verfügung gestellt werden. Diese Drittanbieter können eigene Cookies setzen, z.B. um die Nutzeraktivität zu verfolgen oder ihre Angebote zu personalisieren und zu optimieren.
Diese Webseite verwendet Cookies, um Besuchern ein optimales Nutzererlebnis zu bieten. Bestimmte Inhalte von Drittanbietern werden nur angezeigt, wenn die entsprechende Option aktiviert ist. Die Datenverarbeitung kann dann auch in einem Drittland erfolgen. Weitere Informationen hierzu in der Datenschutzerklärung.